Mit SAS zu einer grüneren, smarten City

- 11. Mai 2021

SAS

Wir waren im Gespräch mit Martin Schmidt (Mitte). Er erzählte uns, von der Mission ihres Startups SAS. Gemeinsam mit ihrem Partner Falco UK, wollen sie Städte grüner und umweltfreundlicher gestalten. Wie auch du in Zukunft dein Fahrrad sicher in der Stadt “parken” kannst und was die Geheimzutat für eine erfolgreiche Gründung ist, lies selbst. 

Ein Startup, das aus der Not heraus gegründet wurde?

Das geht! Die drei Gründer Tobias, Toni und Martin haben Smart Access Solutions eigentlich aus der Not heraus gegründet. Denn für ihre eigentliche Geschäftsidee haben sie keine passende Technologie gefunden. Sie waren auf der Suche nach einem Schloss, welches man per Bluetooth und Mobiltelefon öffnen kann. Das sollte zudem eine zentrale Benutzerverwaltung haben und auch ohne Internetverbindung funktionieren.

Heute, drei Jahre später, ist aus diesem vermeintlichen Problem ihre Smart Secure Cloud geworden. Über diese verwalten sie Schlösser aber auch allgemein Aktuatoren und Sensoren. 

Alles begann im WERK1

Vorgeschichte 

Im Sommer 2018 haben sich Tobias und Martin erstmals im WERK1 Café getroffen und über Geschäftsideen gegrübelt. Martin erzählt, dass er in diesem Sommer als Freelancer bei einem Startup, anfing zu arbeiten. Diese haben gerade erfolgreich bei “Die Höhle der Löwen” gepitcht. Tobias arbeitete zu dieser Zeit bei einer großen Medizin-Laborkette. 

Gründung

Gegründet wurde die Smart Access Solutions bereits im November 2018. Zu ihrem Glück konnten Tobias und Martin Toni gewinnen, der als IT-Experte das Gründerteam vervollständigt. Mittlerweile umfasst das Team bereits 9 Personen und zahlreiche Unterstützer*innen und Geschäftspartner*innen. 

Die Cloud-basierten Produkte von SAS sind so aufgebaut, dass mit wenig Aufwand sehr schnell, einfach und sicher branchen- und kundenspezifische Lösungen angeboten werden können. Und sollte es für einen Einsatzzweck noch kein passendes IoT-Gerät geben, dann holen die Gründer auch gerne mal den Lötkolben raus und bauen es selbst.  🙂 💪

WERK1 seit der ersten Stunde

Martin beschreibt das WERK1 so:  “Das WERK1 ist für mich ein Sammelplatz für besondere Menschen, die gute Ideen haben, verbessern wollen und damit natürlich auch ihr Leben bestreiten wollen. Diesen Unternehmensgeist nimmt man sofort beim Betreten des Gebäudes wahr.”

Für sie als junges Unternehmen bietet das WERK1 eine ideale Unterstützung vor, während und nach der Gründung. Mit einer Mischung aus Coaching, günstiger Miete, Netzwerk aus Gründenden und natürlich immer guten Kaffee stimmt hier das Rundum-Paket. 

Der Weg zu einer grüneren Stadt

Infrastruktur revolutionieren

Falco UK, stellt hochwertige Fahrradparksysteme und Stadtmöbel her. Sie tragen dazu bei, Fahrradfahren in den Städten bequemer zu machen. Besonders in der Innenstadt und der Rush-Hour sollte Fahren mit dem PKW oder LKW reduziert werden. Das Problem – wer kennt es nicht – man vergisst gerne mal sein Fahrradschloss zu Hause oder es wird geknackt und das Fahrrad geklaut. Deshalb wird vermutlich oftmals eine angenehme Fahrt mit dem Auto bevorzugt. FlacoSmart nutzt nun die Lösung von SAS. Damit können Fahrradpendelnde einen sicheren Fahrradstellplatz nutzen. Einige Kommunen bieten bereits die Bike Hangars an und nutzen diese als Teil der Infrastruktur. Genauso wie mittlerweile Dienstfahrräder vom Arbeitgebenden steuerfrei zur Verfügung gestellt werden, braucht es hierfür auch die nötigen Abstellplätze in den Innenstädten. 

SAS Fahrrad

Auf eine gute Zusammenarbeit

“Wir müssen die Akzeptanz und somit die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel erhöhen.” So das klare Statement von Martin. Falco kann etwas verändern mit seinen neuen smarten Bike Hangars und die Jungs von SAS sind stolz, etwas dazu beitragen zu können. 

Speziell auf die Zusammenarbeit mit Falco UK freut sich das Team in der Zukunft sehr. SAS kann ein sehr traditionelles Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Produkte unterstützen. Auf dem Weg vom ursprünglichen Bergbau-Produkt in den 50er Jahren hin zu smarten Bike Shelters begleiten sie das Unternehmen mit der Mission Städte grüner und umweltfreundlicher zu machen. 

‘Ihr wisst schon wer’ kann uns gar nichts

Das Team war bereits vor Corona schon sehr mobil und im Home Office gut aufgestellt. Aus diesem Grund mussten sie nichts an ihrer Arbeitsweise ändern. Trotzdem, vor allem zu Beginn der Pandemie wurden die Budgets ihrer Kund*innen dramatisch gekürzt. Alle handelten vorsichtig und Entscheidungsprozesse wurden von Monaten auf Jahre verlegt. Sie bleiben dennoch positiv und merken, dass sich die Lage wieder verbessert. Martin präferiert weiterhin eine dezentrale Aufstellung des Teams. Sie können sehr flexibel agieren und müssen keine großen zentralen Büroflächen mieten. 

Das gewisse Etwas für eine Gründung

Zukünftigen Gründern*innen einen Tipp mit auf den Weg zu geben, gestaltet sich schwierig. Denn die Lebensumstände und Geschäftsideen der Gründer*innen (“ja, es gibt auch Gründerinnen :)”, so Martin, sind alle individuell und vielfältig. 

Er persönlich hat gute Erfahrungen damit gemacht, im Team zu gründen. Die Last, die in den Jahren der Gründung auf einen einprasselt, kann so verteilt werden. Auch eine gewisse Berufs- und Lebenserfahrung empfindet Martin als hilfreich. 

Eines kann er jedoch allgemeingültig empfehlen: “Nehmt das fantastische Beratungs- und Coaching-Angebot im und rund um das WERK1 wahr – besonders schon vor der Gründung in der Pre-Seed-Phase.”

Lieber Martin, wir bedanken uns bei dir für das interessante Gespräch und drücken euch die Daumen für das neue Projekt. Go for it! Wir unterstützen euch weiterhin gerne und finden die Idee einer grüneren Stadt fantastisch.

Franziska Oetter

Hi, ich bin Franzi. Zusammen mit dem Communicationsteam im WERK1 schreibe ich Newsletter, poste auf Social Media und versuche die Community so gut wie möglich zu unterstützen.