ZWOPR VERWANDELT HILFSBEREITSCHAFT IN KLIMASCHUTZ

- 28. September 2020

Zwopr

Smart helfen und helfen lassen

Zwopr ist eine Plattform, die Menschen zusammenbringt, die Hilfe benötigen und gerne helfen wollen. Egal ob Tiersitting, Transportdienste oder Montagearbeiten – Zwopr bringt Menschen zusammen, die sich gegenseitig unterstützen. Wir zeigen, was die Plattform so besonders macht und warum sie sich von den anderen schon bekannten Nachbarschaftshilfe-Seiten abhebt. 

Bäume pflanzen statt Geld kassieren

Zwopr setzt nicht auf entgeltliche Bezahlung der Helfer, sondern auf Umweltbewusstsein. Im Laufe der Zeit hat sich für die Gründer herausgestellt, dass es den Helfern gar nicht so wichtig ist, eine entgeltliche Bezahlung zu bekommen. Demjenigen aber, der die Hilfe annimmt, ist es wichtig, dem Helfer etwas zurückzugeben.

Die Idee entstand, Danke zu sagen, indem ein Baum gepflanzt wird. Und so gleichzeitig auch noch einen Beitrag zur Aufforstung beizusteuern. Mit Partnern wie z.B. Trees For the Future kann für 1€ ein Baum gepflanzt werden. Die Bäume werden in Afrika von Einheimischen gepflanzt und dienen als Schutzwall vor der Wüste für eigene Anbaugebiete. 

Zudem kann sich der Helfer auf der Plattform mit jedem Hilfeeinsatz einen Score aufbauen, der dann mit Rabatten bei Partnern gekoppelt ist. Sozusagen eine Win-Win-Win Situation für den Helfer, den Hilfesuchenden und die Natur.

Zwopr finanziert sich bis jetzt noch aus eigenen Mitteln. Sie beziehen allerdings zusätzlich einen kleinen Prozentsatz an den gepflanzten Bäumen, der für den Verwaltungsaufwand der Partner verwendet wird. In Zukunft ist geplant, dass sich auch Hilfsorganisationen oder Kommunen mit nicht digitalen Einwohnern Zugang zur Plattform verschaffen können, beispielsweise über Telefonanrufe. So können künftig auch hierüber Einnahmen generiert werden.

Wer ist Zwopr?

Das sind  die beiden Gründer Bernhard und Christian, die sich seit über 20 Jahren kennen und sogar schon zusammen in einer WG gewohnt haben. Immer wieder haben sie gescherzt und sich verschiedenste Geschäftsideen an den Kopf geworfen. Nachdem Bernhard 2018 seine Anteile an einem vorherigen Business verkaufte, wollten die Jungs durchstarten und Ihre große Vision verwirklichen. Gemeinsam mit ihren Mitgründern Tassilo und Hagen haben sie Nägel mit Köpfen gemacht und die Plattform Zwopr ins Leben gerufen. 

Da sie sich selbst nicht als Techies bezeichnen, sondern ihre Expertise in Sales, Marketing und Produktentwicklung sehen, fokussierten sie sich erstmal auf diese Bereiche. Für die technische Umsetzung ihrer Idee holten sie sich extern Unterstützung, was Bernhard aus heutiger Sicht nicht mehr machen würde. Er empfiehlt, sich einen eigenen ITler ins Boot zu holen. Gesagt, getan – im Juni diesen Jahres begrüßte das Team Marcel, für den auch gleich das erste große Projekt anstand. Die Web-Plattform (Progressive Web App) in eine App umzuwandeln. Diese ist mittlerweile live und bereit, von allen Helfern und Hilfesuchenden genutzt zu werden.

Sie schützen nicht nur die Umwelt, sondern haben auch ein Herz für Kinder

Ein Herz für Kinder, so kann man es wohl nennen. Denn die Gründer von Zwopr veranstalten jedes Jahr im Januar eine Party, bei der der gesamte Erlös der Kinderkrebshilfe zugute kommt.

Wie es dazu kam? Aus einer kleinen Party in Traunstein ist doch eine größere Veranstaltung geworden. Auch Mitgründer Tassilo (Teil von “Pan-Pot”) macht die Charity Party als Headliner zu etwas ganz Besonderem. Die Erlöse der Party wurden an die Kinderkrebshilfe gespendet. Diese Charity Party findet mittlerweile schon seit fünf Jahren statt und es konnten bereits um die 40.000€ gespendet werden. Wir ziehen dafür definitiv unseren Hut! 

Ziele für die Zukunft

In Zukunft will Zwopr ein eigenes Aufforstungsprogramm ins Leben rufen. Doch damit nicht genug. Sie wollen ihren Usern verschiedene Möglichkeiten bieten, sich für den Umweltschutz einzusetzen. Denn es werden nicht nur Bäume gebraucht, auch das Thema Ocean Cleaning liegt den Jungs von Zwopr am Herzen.

Von dieser Plattform soll nicht nur Deutschland profitieren. Mit derzeit 8.000 Usern verteilt sich die Community größtenteils auf München und Berlin. Ihre Zielgruppe sind die Millennials. Ihnen will Zwopr eine Plattform bieten, auf der sie nach einem konkreten Usecase suchen und Anfragen filtern können um daraus Ihren persönlichen Benefit zu ziehen. Langfristig will Zwopr auch über die Grenzen hinaus bekannt werden und Menschen international verknüpfen und so den Umweltschutz unterstützen.

Zwopr meets WERK1

Durch einen befreundeten Coworker war Bernhard eigentlich nur zu Besuch im WERK1. Doch er stellte ganz schnell fest, dass das genau das richtige ist für ihr Startup. “Der Kontakt zu anderen Gründern in der digitalen Szene, Coworker aus verschiedenen Bereichen und vor allem das Coaching ist sehr viel Wert”, so Bernhard. Weiter meint er: “Wir haben es keinen Tag bereut hierher zu kommen”. 

Auch wir freuen uns, liebes Zwopr-Team, euch in unserer Community dabei zu haben und wünschen euch für die Zukunft alles Gute! Wir hoffen darauf, dass über eure App noch viele Bäume gepflanzt und Ozeane gereinigt werden.

Franziska Oetter

Hi, ich bin Franzi. Zusammen mit dem Communicationsteam im WERK1 schreibe ich Newsletter, poste auf Social Media und versuche die Community so gut wie möglich zu unterstützen.