TK goes WERK1: Welche Mehrwerte die Partnerschaft für die WERK1 Community bringt

- 19. Juli 2021

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Seit kurzem ist die TK – Deutschlands größte gesetzliche Krankenkasse – eine intensivere Partnerschaft mit dem WERK1 eingegangen. Wir freuen uns! Aber was bedeutet das für die WERK1 Startups? Und was macht die TK eigentlich genau? Im Interview mit Johannes gibt’s alle Insights!

Die TK – mehr als nur eine Krankenkasse

Für Anfragen rund um die Themen Kranken- und Sozialversicherung steht der WERK1 Community ab sofort die TK zur Seite. Unsere Ansprechperson, Johannes, stellt sich vor.

Johannes, wer bist du und was machst du?

J: Hallo, mein Name ist Johannes Kohl, ich bin 52 Jahre alt und Vater von vier wunderbaren Kindern. Ich arbeite seit 8 Jahren für die TK und im Vertrieb schon seit über 25 Jahren.

Die Frage, was ich so den ganzen Tag mache, stellt sich mein Chef auch und daher bin ich dir dankbar, dass ich hierzu etwas sagen kann. Ich bin in München für die Startups verantwortlich und unterstütze Firmen, die einen hohen Anteil ausländischer Fachkräfte beschäftigen.

Weiterhin bin ich Teil eines überregionalen Austausches der Startup-Beauftragten der TK und bringe über diese Austauschrunden Ideen für neue Produkte, Kooperationen sowie Angebote für Startups direkt in die TK-Zentrale. Ich bin Teil des Münchner “Servus Teams”, das Firmen betreut, die einen hohen Grad an Diversity haben und hauptsächlich in englischer Sprache betreut werden wollen/müssen.

Was unterscheidet euch von anderen Krankenkassen?

J: Die TK ist mit ihren knapp 11 Millionen Kund*innen die größte gesetzliche Krankenkasse und mehrfach ausgezeichnet für die Mehrleistungen und Services, die wir unseren Kund*innen anbieten. Die TK ist im Vergleich zu anderen Krankenkassen deutschlandweit tätig, das bedeutet viele Vorteile für unsere Versicherten. Wenn ich z. B. morgen nicht mehr in München arbeite, sondern in Berlin, dann muss ich auf nichts achten. Ich habe freie Arzt- und Krankenhauswahl und kann somit auf eine Vielzahl von speziellen Behandelnden und Behandlungsmethoden zurückgreifen, wenn ich die Krankenkasse mal wirklich brauche.

Die TK bietet in vielen Bereichen mehr Leistungen und mehr Service als andere Krankenkassen wie z.B.:

  • spezielle englischsprachige Programme für ausländische Beschäftigte,
  • Unterstützung bei betrieblichem Gesundheitsmanagement und
  • das individuell auf die Kundin/den Kunden abgestimmt, also bedarfsgerecht.

Der Platz reicht hier leider nicht aus, um alle Mehrleistungen zu nennen aber eines ist klar, die TK ist nicht umsonst die größte und leistungsstärkste gesetzliche Krankenversicherung und das zu einem günstigen Preis.

Eine neue, intensivere Partnerschaft zwischen WERK1 und der TK

Seit ein paar Wochen haben wir, insbesondere unsere Business Development Managerin Steffi, die Partnerschaft mit der TK intensiviert (alle Partnerschaften findest du hier).

Die TK ist seit kurzem Partner des WERK1. Wir freuen uns! Wie kam es zur Partnerschaft?

J: Eigentlich sind wir schon länger mit euch verbandelt. Die Tischkicker, die im Haus verteilt sind und das TK-Branding an der ein oder anderen Stelle, zeigen bereits unsere Zusammenarbeit. Meine Kollegin, Nathalie Schaller hat dies ermöglicht und ist natürlich auch weiterhin mit an Bord. Das, was wir jetzt machen, ist die Partnerschaft zu intensivieren.

Wir haben viele Aktionen für die nächsten 12 Monate geplant und ich freue mich sehr, diese mit euch zum Erfolg zu bringen.

Was erhofft ihr euch von der Partnerschaft?

J: Wir erhoffen uns über euch direkt mit den Gründenden und HR-Leiter*innen ins Gespräch zu kommen. Ich verstehe das WERK1 hier als Plattform, über die ich unsere Themen an alle Startups gleichzeitig herantragen kann. Ich habe festgestellt, dass viele Informationen, die Gründende in Bezug auf das Sozialversicherungssystem und in Bezug auf Beschäftigungsverhältnisse eigentlich haben sollten, leider nicht oder nur sehr unzureichend vorhanden sind. Das birgt Fehlerquellen, die sehr zeit- und auch geldintensiv für die Startups werden können. Mir geht es darum, hier aufzuklären und die Stolpersteine aufzuzeigen, damit die Gründenden diese umgehen können.

Eine Partnerschaft bedeutet für mich, dass man partnerschaftlich miteinander umgeht und beide Seiten dabei profitieren. Natürlich wollen wir Menschen für unser Unternehmen begeistern und sie als Kund*innen gewinnen. Wenn wir gleichzeitig die Startups unterstützen, damit sie Zeit, Geld und Nerven sparen und sich auf ihr eigentliches Geschäft konzentrieren können, dann haben wir die Win-Win-Situation, die Grundlage für eine langfristige Partnerschaft ist. Und das wollen wir erreichen. Das WERK1 ist hier für uns der entscheidende Katalysator und wichtiger Bestandteil.

Steffi (WERK) und Johannes (TK)

Konkrete Mehrwerte für die WERK1 Community

Welche Vorteile haben die WERK1 Startups?

J: Die Vorteile sind vielfältig und ich werde auch von vielen Kolleginnen und Kollegen unterstützt. Da ist Nathalie Schaller, die das WERK1 schon bisher toll betreut hat und Vanessa Rais, die neu ins Team hinzugekommen ist, aber in einer anderen TK Einheit schon für Startups zuständig war. Dann gibt es noch Jörg Reichert, den Leiter Backoffice unseres Münchener Servus Teams, einer Einheit, die Unternehmen mit hohem Diversity-Grad unterstützt und der auch ich angehöre. Und für die Female Founders ist meine Kollegin Marie-Kristin Hofmann zuständig. Somit haben die Startups direkte Ansprechpartner*innen für ihre Themen.

Mein Ziel ist es, die Angebote der TK den Startups aufzuzeigen, eine partnerschaftliche Geschäfts- beziehung aufzubauen und wenn die Startups dann einmal das WERK1 verlassen müssen, die Partnerschaft weiter zu intensivieren und zu vertiefen.

Konkret bieten wir:

  • Versicherteneinstufung
  • Onboarding ausländischer Fachkräfte
  • Beantragung der Sozialversicherungsnummer
  • Englischsprachiger Service für Expats: TK-Welcome, ein Exklusivprodukt des TK Vertriebsaußendienstes, das die Aktivierung der Mitgliedschaft innerhalb von 24 Stunden garantiert, sofern uns die relevanten Unterlagen vorliegen
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Betriebliche Gesundheitsförderung
  • Offboarding
  • Beratung bei der Entscheidung ob private oder gesetzliche Krankenversicherung
  • Und vieles mehr

Versicherungen: Ein komplexes Feld

Die Schwerpunkte der TK sind vielfältig. Welche Hürden insbesondere Startups häufig haben, hat Johannes geclustert.

Rund um die Gründung

J: Schon bei der Gründung stellt sich die Frage, wie versichere ich mich – gesetzlich oder privat. Die Antwort hängt von vielen Faktoren ab und ich würde hier immer ein persönliches Gespräch empfehlen. Nur so kann man die Situation des Gründenden verstehen, den Ausblick erfahren und dann gemeinsam die bestmögliche Lösung erarbeiten, um diese dann umzusetzen. Zuerst kommt das Konzept, dann das Produkt!

Wachstum? Ja, bitte!

J: Wenn mein Unternehmen dann wächst, bedeutet das in aller Regel auch, dass ich Leute einstelle. Die meisten Startups sind zudem stark diversifiziert, was die Nationalitäten betrifft, sodass hier häufig Englisch die gemeinsame Sprachbasis ist. Es ist hier am Arbeitgebenden, also am Gründenden zu entscheiden, ob Versicherungspflicht eintritt oder nicht und das ist alles andere als trivial.

Stellen wir uns einen Studenten vor, der gründet. Er kennt eine andere Studentin, die aber nicht mitgründen möchte, sondern als Angestellte unterstützen will. Der Gründer könnte ja davon ausgehen, dass eine Studentin, die in Deutschland an einer Hochschule immatrikuliert ist, auch eine gültige Krankenversicherung hat, denn ohne diese kann man sich ja nicht immatrikulieren. Handelt es sich aber um eine ausländische Studentin, die sich z.B. aus Italien mit der italienischen EHIC-Karte immatrikuliert hat, wäre dieser Krankenversicherungsschutz nicht gültig für eine Beschäftigung. Entsprechend müsste sich diese Person nach aktuellem SV-Recht eine deutsche Krankenversicherung suchen.

Es gibt aber weitaus schwierigere Fälle in der Beurteilung und wir haben ganz in der Nähe vom WERK1 in der Rosenheimer Str. 141 die TK-Einheit, die eine Bewertung von genau solchen Fragen vornimmt. Somit, einfach den Fall an mich oder meine Kolleg*nnen schicken, wir prüfen und kommen dann mit der Lösung zurück zu euch. Einfach, bequem und kompetent.

Weitere wichtige Punkte

J: Sehr viele Beschäftigte, die aus dem Ausland kommen, stehen vor der Herausforderung, unser tolles aber auch komplexes Sozialversicherungssystem zu verstehen. Hier unterstützen wir vielfältig und umfangreich z. B. mit speziellen, englischsprachigen Programmen und anschließender englischsprachiger Betreuung. Das ist eine große Entlastung für die Startups und wird von kleinen und großen Firmen sehr dankend und intensiv genutzt, denn diese Art von Service gibt es nur bei der TK.

Es gibt noch weitere gesetzliche Vorgaben, wie z.B. das Thema Wiedereingliederung (nach längerer Krankheit eines Beschäftigten) oder die Gefährdungsbeurteilung, die jede Firma für ihre Arbeitsplätze vorweisen muss. Man sieht, die Anforderungen sind mannigfaltig und deshalb ist es wichtig, einen großen und kompetenten Partner an seiner Seite zu haben.

Die TK bietet Schulungen kostenfrei an, hat speziell für Firmenkunden ein eigenes Internetportal, viele digitale Angebote im Bereich Prävention (z.B. Bewegung, Ernährung, Entspannung) und unterstützt hier die Firmen stets bedarfsgerecht.

TK Angebote
Einige der Angebote der TK

Es gibt darüber hinaus aber auch noch andere Bereiche, in denen sich die Gründenden auskennen sollten, wie z.B. betriebliche Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge, Haftpflichtversicherungen für die Firma oder die GF, finanzielle Absicherungen für die Gründer, die insolvenzsicher und Hartz I V-sicher sind, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Dies ist zwar nicht Teil der Gesetzlichen Krankenversicherung, aber bei Bedarf kann ich auch hierzu Kontakte zu Experten herstellen.  

Contact and Talk mit der Tk

Du siehst, das Angebot der TK ist vielfältig und Johannes hilft gern bei allen Angelegenheiten. Du hast direkt konkrete Fragen oder Probleme? Dann schreib eine Mail an Johannes ([email protected]).

J: Lasst uns einfach sprechen und wenn euch unser Ansatz überzeugt, lasst uns gemeinsam starten – ich freue mich darauf!

Vielen Dank, lieber Johannes, für deine Zeit und das großartige Interview!

Kristina

Hey, ich bin Kristina und kümmere mich zusammen mit Franzi um alle Kommunikations- und Marketing-Themen. Wir präsentieren das WERK1 und unsere Community nach außen. Wenn ich nicht gerade auf Social Media unterwegs bin, bin ich in den Bergen. Zum Mountainbiken, Wandern und im Winter zum Skifahren und Snowboarden.